Die Jusos in der Region Ostwestfalen-Lippe haben sich auf ihrer Regionalkonferenz in Gütersloh kämpferisch auf den Wahlkampf eingestimmt.
„Die CDU hat keine Idee, wie sie die Zukunft der Gesellschaft gestalten will. Wir setzen dagegen auf Investitionen in Infrastruktur und Bildung, auf ein gerechteres Steuersystem und auf ein Europa, das das soziale Auseinanderbrechen des Kontinents bekämpft“, so der Juso-Regionalvorsitzende Micha Heitkamp. Nur mit einer linken Politik sei die Gestaltung der guten Zukunft möglich. In einem Leitantrag stellten die Jungsozialist*innen klar: „Die Zeit der großen Koalitionen hat sich überlebt“.
Hauptrednerin der Konferenz war die Gütersloher Bundestagskandidatin Elvan Korkmaz. Auch sie setzt auf eine klare Abgrenzung zur CDU: „Wir brauchen endlich mehr soziale Gerechtigkeit: Zukunftsinvestitionen in Bildung, ein Ende der sachgrundlosen Befristung und Sicherheit bei der Rente – auch für meine Generation“.
Weitere Themen der Konferenz waren unter anderem ausführliche Diskussionen über Wirtschaftsdemokratie in Zeiten von Arbeit 4.0 und über Gemeinsamkeiten von Juso-Kommunalpolitik über die Grenzen der Kommunen hinweg. Außerdem kritisieren die Jusos die Forderung der Landräte in OWL und dem Oberbürgermeister der Stadt Bielefeld nach mehr Abschiebungen vom Flughafen Paderborn-Lippstadt.
In der einzigen Wahl der Konferenz wurde Korinna Klute aus dem Kreisverband Herford als stellvertretende Regionalvorsitzende nachgewählt.