Bildunterschrift: Sarah Süß, Jonas Reitz, Sarah Weiser, Achim Wilmsmeier und Micha Heitkamp
Unter den Titel „Rettet die Demokratie“ hatten die JusosOWL und der heimische SPD-Europakandidat Micha Heitkamp am vergangenen Donnerstag zu einer Podiumsdiskussion ins Begegnungszentrum „Druckerei“ in Bad Oeynhausen eingeladen.
Auf dem Podium diskutierten der Bürgermeister von Bad Oeynhausen Achim Wilmsmeier, die Münsteraner Europakandidatin Sarah Weiser und der stellv. Vorsitzende der NRWJusos Jonas Reitz über das Thema des Abends. Moderiert wurde die Veranstaltung von der stellv. Juso-Regionalvorsitzenden Sarah Süß, die auch gerne mal nach Aussagen nachhakte.
Warum ist die Wahlbeteiligung z.B. um 35%, im Vergleich von 1994 zu 2014, bei den Kommunalwahlen in Bad Oeynhausen zurück gegangen? Das liegt auch daran, dass man die Bürger da mit einbringen muss, wo es sie interessiert, sagte Achim Wilmsmeier.
Themen, die die Bürger interessieren sind auch die soziale Gerechtigkeit und da knüpft Jonas Reitz an und sagt, dass HartzIV keine Armutsfalle sein darf. Es müsse viel mehr eine Arbeitsversicherung geben, bei dem Arbeitssuchende weitergebildet werden können. Insbesondere dann, wenn verschiedene Berufsschichten in Zukunft wegfallen.
Auch Europa ist wichtig für die Zukunft. Aber der EU fehlt manchmal der Bezug zu Lokalem. Dadurch hinterfragt der Bürger viel mehr, was man bei einem lokalem Bezug nicht macht. Aber auch die großen Fragen werden in der EU bestimmt, wie Klimawandel oder Energiewende.
Der Tenor aus dem Publikum war, dass die Sprache in der Politik vereinfacht werden muss. Und die Kommunikation viel mehr im Fokus stehen sollte. Die Jusos treffen sich z.B. mit Fußballfans die viel ehrenamtlich machen (u.a. Spenden organisieren für Hilfseinrichtungen). Aber auch kommunale Veranstaltungen, wie der SPD Bürgerempfang in Bad Oeynhausen sind sehr wichtig für das Miteinander.
Zwei Wortbeiträge die den Zuhörern wohl im Gedächtnis bleiben, waren:
„Demokratie darf nicht abhängig vom Aufwand sein.“
„Die SPD ist geil, ohne Ironie“.
Text und Foto: Jusos Bad Oeynhausen
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Bericht des WB vom 23.02.2019