Die Herforder Thesen waren eines der bedeutsamsten programmatischen Schriften der jungsozialistischen Linken (auch als Stamokap-Fraktion bekannt). In ihr versuchten unsere Genossinnen und Genossen aus Ostwestfalen-Lippe eine Analyse der ökonomischen, sozialen und politischen Bedingungen vorzunehmen, um zugleich eine sozialistische Perspektive für die Sozialdemokratie herzuleiten.
Vor 40 Jahren – im Mai 1978 – erschien die erste Version der der Herforder Thesen, die durch eine dafür extra initiierte Arbeitsgruppe von Genossinnen und Genossen aus OWL, Hamburg und Berlin ab Dezember 1977 erarbeitet worden ist.
Im weiteren Verlauf der Geschichte erschien noch eine überarbeitete und erweiterte Ausgabe der Thesen. Sie erschienen im Jahr 1980 als Sonderheft 2 der Zeitschrift SPW und herausgegeben vom damaligen Bezirksvorstand der Jungsozialisten in der SPD Ostwestfalen-Lippe.
Anlässlich des Jubiläums haben die NRWJusos, der SPW-Verlag und die JusosOWL am 25. Mai zu einer Festveranstaltung in das JGH Bielefeld geladen. In seiner Eröffnungsrede machte der Vorsitzende der JusosOWL, Micha Heitkamp, deutlich: „Wir dürfen heute nicht nur eine Geschichtsstunde gestalten, sondern müssen zur Profilierung einer linken SPD diesseits der GroKo beitragen. Dafür brauchen wir realen Fortschritt, aber genauso konkrete Utopie, die junge progressive Menschen mitnimmt.“
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